09.11.2022 in Kommunales

VR Bank verlässt Rheingönheim – SPD/FDP fordern Alternativen

 
  • Standort der VR Bank in Rheingönheim wird vollständig aufgegeben
  • Wirtschaftliche Gründe sind der Auslöser
  • SPD und FDP sehen Kundenversorgung gerade für ältere Mitbürger gefährdet

Zum Ende des Jahres will die VR Bank Rhein Neckar ihren angestammten Platz in der Rheingönheim Hauptstraße räumen. Zu wenig Kundenfrequenz und damit wirtschaftliche Gründe wären der Auslöser für diese Entscheidung wie aus Gesprächen mit Mitarbeitern erfahren hat.

Gleichzeitig wird auf die Möglichkeit verwiesen, die Onlinefiliale der Bank zu nutzen, um Überweisungen etc. tätigen zu können. So wie es aussieht, wird der Standort komplett geräumt, auch Geldautomat und Kontoauszugsdrucker werden abgebaut.

Die älteren Mitbürger werden aus Sicht der beiden Parteien komplett vergessen. Der Vorsitzende der SPD in Rheingönheim Rainer Geiger meint: „Die Bedienung des Onlinebanking ist für Senioren mühselig, oft ist der dafür nötige Computer im Haushalt nicht mehr vorhanden. Weiterhin sind Lesehilfen auf den Seiten nicht ohne weiteres verfügbar. Ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen fühlen sich so schnell abgehängt.“

Die Fraktion aus SPD und FDP im Ortsbeirat Rheingönheim fordert ein deutliches Entgegenkommen der VR Bank Rhein Neckar:

  • Im ersten Schritt eine ernsthafte Prüfung, ob die Filiale in Rheingönheim verbleiben kann

Sollte ein Weiterbetrieb der Filiale trotz allen Bemühungen nicht möglich sein, schlagen wir in Rheingönheim vor:

  • Feste, dauerhafte Installation eines Servicecenters (Geldautomat und Kontoauszugsdrucker)
  • Möglichst wöchentliche Termine mit einem Bankbus, damit Überweisungen, Abhebungen und Beratungsgespräche im persönlichen Gespräch erledigt werden können.

Die Fraktion aus SPD und FDP in Rheingönheim hält einen Verweis auf die Nutzung des Onlinebanking bzw. den Hinweis seitens der Bank, die Filiale in der Gartenstadt zu nutzen für nicht zweckdienlich und für nicht angebracht. Die Verlagerung der Dienstleistungen ins Internet haben womöglich den Banken große Ersparnisse gebracht, der Dienstleistungsgedanke ist jedoch aus unserer Sicht auf der Strecke geblieben. Sämtliche Arbeit und Mühe wird auf den Kunden abgewälzt, der auch noch einen Teil des Equipments in Form des eigenen Computers bzw. Smartphones selbst zu tragen hat. Ähnlich sieht es bei einem Besuch in einer anderen Filiale aus: für ältere Mitbürger ist der Weg sehr beschwerlich, auf jeden Fall hat der Kunde in erster Linie die Last der Einsparungsbemühungen der Bank zu tragen.

te/01.11.2022

18.10.2021 in Kommunales

Erheblicher Gesprächsbedarf bei Aldi Ansiedlung

 

Die Ansiedlung eines Aldimarktes direkt neben dem TV Rheingönheim und gegenüber der Endstelle Rheingönheim wird öffentlich diskutiert, ohne dass der Ortsbeirat involviert wurde.

„Wir begrüßen natürlich die Initiative, einem Traditionsverein die Zukunft durch innovative Ideen zu sichern. Jedoch sehen wir dringenden Gesprächsbedarf, da hier eine massive Veränderung des Ortskerns betroffen ist.“, betont Thomas Engeroff, Fraktionssprecher der Fraktion. Vor allem die Verkehrssituation bereitet SPD und FDP hier Sorgen. „Schon vor Jahren war der Standort für einen Supermarkt im Gespräch“, erinnert sich Julia Appel (SPD), „doch die  Bedenken der Anwohner bezüglich Lärm und Verkehr dürften sich mit der gestiegenen Bautätigkeit im Ort nicht verringert haben. Eine sachliche Diskussion auf Grundlage der aktuellen Gegebenheiten ist daher zwingend notwendig.“

„Auch die gerade angestoßene Diskussion zu einer möglichen Weiterentwicklung neben der Bezirkssportanlage am Rande Rheingönheims darf hier nicht außer Acht gelassen werden. Das Projekt würde sowohl neue Chancen bieten, als auch neue Herausforderungen schaffen. Diese Entwicklungen müssen zusammen gedacht und entwickelt werden.“, gibt Dr. Thomas Schell (FDP) zu bedenken. Die sozialliberale Fraktion hatte bereits im Frühjahr ein Konzept zur Verbesserung der Verkehrsgestaltung in Rheingönheim vorgelegt, das beispielsweise Einbahnstraßen und 30er Zonen umfasst.

Jedenfalls darf hier keine Entscheidung getroffen werden, ohne die Interessen der Anwohner ausreichend berücksichtigt zu haben, ist sich die sozialliberale Fraktion einig.

25.04.2021 in Kommunales

Mit intelligenten Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit und -beruhigung für alle Rheingönheimer*innen

 

„Mit intelligenten Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit und -beruhigung für alle Rheingönheimer*innen“ so Rainer G Geiger, Vorsitzender der SPD Rheingönheim „ist das Verkehrskonzept der nächste konsequente Baustein für ein lebenswertes Rheingönheim. Nach dem Schulkonzept, das wir zu Beginn der Legislatur vorgestellt haben, haben wir nun die logische Fortsetzung für den Verkehr in Rheingönheim,“ Geiger weiter: „Das Konzept umfasst als Ziele die Verminderung des Durchgangsverkehrs, Verkehrsberuhigung durch Einrichten von 30er-Zonen und Spielstraßen, die Entschärfung neuralgischer Punkte sowie den Ausbau und die Erweiterung von den Radwegen sowie den ÖPNV.“

 

„Für das Einbahnstraßenkonzept haben wir einen ausführlichen Plan für den alten Ortsteil von Rheingönheim erarbeitet,“ ergänzt Thomas Engeroff Fraktionsversitzender der SPD in Rheingönheim, „dass zu einer Entlastung des Schulweges der Kinder führen soll, da der Gegenverkehr wegfällt. Wir hoffen da auf das Verständnis der Anwohner und ein Einlenken der Stadtverwaltung, denn das Wohl unserer Kinder ist uns sehr wichtig.“ „Im gleichen Zusammenhang sehen wir auch die Verminderung der Geschwindigkeit im Ort auf 30 km/h, am besten auf allen Straßen, vor allem aber auf der kompletten Hauptstraße, Neuhöfer Straße sowie dem Hohen Weg.“, so Peter Niedhammer, stellvertretender Vorsitzender der SPD Rheingönheim.

 

„Als weiteren sehr wichtigen Punkt darf der Durchgangsverkehr aus dem Rhein Pfalz Kreis erst gar nicht in das Rheingönheimer Zentrum gelangen. Ebenso muss der Schwerlast- und Lieferverkehr mit Zielen außerhalb unseres Stadtteils um Rheingönheim herumgeführt werden.“, zeigt die Rheingönheimer Stadträtin Julia Appel auf, „dazu haben wir in unserem Konzept mehrere Ideen dargelegt, die geprüft werden sollen. Ein wichtiger Kernpunkt für die Zukunftsfähigkeit ist der Ausbau und die Erweiterung der Radwege sowie das zur Verfügung stellen von Lademöglichkeiten für die E-Mobilität (Pedelecs und E-Autos) und der Ausbau des ÖPNV. Angedacht sind  höhere Taktungen und Fahrzeiten, sowie ein erweitertes Streckennetz das das Sandloch, in der Mörschgewanne, den Wildpark mit den Wohngebieten verbindet.“

 

Die SPD Rheingönheim ist sich sicher, dass mit diesem Verkehrskonzept eine wichtiger Baustein gelegt werden kann für größere Sicherheit unserer Kinder und für ein lebenswertes Rheingönheim. (rgg/te)

 

 

Download Verkehrskonzept

 

04.02.2021 in Kommunales

Standpunkt – Nahversorgung in Rheingönheim

 

Standpunkt – Fraktionsgemeinschaft der SPD und FDP im Ortsbeirat Ludwigshafen Rheingönheim

 

Dass die Aldifiliale in der Mörschgewanne schließen muss, ist seitens der Aldi-Verwaltung beschlossene Sache, da das Gebäude den aktuellen und zukünftigen Anforderungen wohl nicht mehr gerecht wird. Um weiter hier am Standort präsent zu sein, kann die Filiale bis auf weiteres geöffnet bleiben.

Die nötige Fläche für einen neuen Markt ist in Rheingönheim schwer zu finden, dennoch gibt es einige Optionen. In dieser Sache hat Herr Ortsvorsteher W.Wissmann das Gelände des TV Rheingönheim nach schon im letzten Jahr geführten Gesprächen wieder ins Spiel gebracht. Die Fraktion aus SPD und FDP im Ortsbeirat Rheingönheim sieht hier noch erheblichen Gesprächsbedarf.

  • Dass ein Aldimarkt in die Ortsmitte kommt, ist keine beschlossene Sache. Es gibt noch andere Standorte, die noch geprüft werden müssen. Eine endgültige Entscheidung steht aus. Die sozialliberale Fraktion hält es nicht für sinnvoll, dass der Eindruck erweckt wird, dass das Projekt schon beschlossen und „durchgewunken“ ist. Es darf erst nach Prüfung aller Optionen eine Entscheidung getroffen werden.
     
  • Die Verknüpfung eines Turnhallenneubaus und der Umsiedelung des Markts ist nicht sinnvoll. Es handelt sich um zwei getrennte Projekte, wobei die Fraktion die Idee einer neuen, zweckmäßigen Halle unterstützt.
     
  • Durch die Platzierung des Markts kommt es aus unserer Sicht nicht zu einer Verbesserung des Versorgungsangebots, lediglich zu einer Verdichtung, da in der Nachbarschaft sich ein anderer Markt befindet. Vielmehr wird der Norden Rheingönheims einer Möglichkeit zum Einkaufen beraubt, die dortigen Anwohner haben keine fußläufige Einkaufsmöglichkeit mehr.
     
  • Die Platzierung eines weiteren Markts in der Ortsmitte verschärft die Verkehrsprobleme im Ortszentrum, die Anfahrtsmöglichkeiten auf das geplante Gelände vom Hohen Weg aus müssen erst geprüft werden.
     
  • Ebenso ist die Lärmbelastung durch einen weiteren Markt zu berücksichtigen. Neben verstärktem Autoverkehr kommt es zu einer zusätzlichen Frequenz durch die Anlieferung in den frühen Morgenstunden.
     
  • Falls der TV Rheingönheim den Tennis- und den Beachvolleyplatz nicht mehr betreiben kann, sollte nach weiteren Verwendungsmöglichkeiten für das Gelände gesucht werden. In diesem Fall sollte geprüft werden, ob eine Entschädigung an die Erbauer des Beachvolleyplatzes nötig wäre. Für den geplanten (und wohl nötigen) Hallenneubau soll und muss auf Ortsebene für Unterstützung geworben werden, damit unsere Handballer wieder eine Heimat finden.

02.10.2020 in Kommunales

Erweiterung notwendig – SPD Rheingönheim sieht sich in Ihrer Haltung zur Schulsanierung bestätigt.

 

Die SPD Rheingönheim freut sich über die deutlichen Worte, mit denen sich Frau Dr. Reifenberg zur Ausbauplanung der Ludwigshafener Schulen geäußert hat.

Neben fünf weiteren Grundschulen wird auch der Mozartschule in Rheingönheim gravierende Raumnot attestiert. Nicht genug: ein deutlicher Anstieg der Schülerzahlen bis 2025 wird vorausgesagt.

In der von der SPD für die kommende Ortsbeiratssitzung eingebrachten Antrag nehmen die nun von der Stadt beschlossenen Pavillons nur den ersten Schritt ein. Die SPD in Rheingönheim schlägt eine zweistufige Lösung vor: um die akute Raumnot zu mildern, sollen (wie nun vorgesehen) Pavillons gestellt werden, diese bleiben über den vorgeschlagenen Sanierung- und Erweiterungsabschnitt der beiden Gebäude stehen und werden erst dann wieder abgebaut, wenn die Arbeiten komplett abgeschlossen sind.

„Wir freuen uns sehr, dass der erste Punkt unserer Forderungen erfüllt wird. Mit den Pavillons rückt eine Entlastung an der Mozartschule in greifbare Nähe.“, freut sich Rainer Geiger, Vorsitzender der SPD in Rheingönheim. Weiterhin erinnert Geiger daran, dass Vorschläge zur Erweiterung der Schule am bestehenden Standort seit Herbst vergangenen Jahres in Form eines Konzepts der SPD Rheingönheim vorliegen.

„Wir haben durch unsere Kinder Erfahrungen mit der aktuellen Gebäude- und Raumsituation in der Hilgundstrasse gemacht. Der Standort gehört trotz den bekannten Problemen zu Rheingönheim, jedoch muss das Gebäude dringend saniert und erweitert werden.“ beziehen Oliver Bellin und der Fraktionssprecher im Ortsbeirat Thomas Engeroff deutlich Stellung. „Aufgrund der bekannten Finanzsituation der Stadt und da aus unserer Sicht auch keine geeigneten Grundstücke zur Verfügung stehen, muss das Gebäude saniert und erweitert werden. Neben einer vorausschauenden Raumplanung versprechen wir uns deutliche Verbesserungen u.a. der Sanitäranlagen und eine Überprüfung des Energieverbrauchs.“

(te/rgg)

 

Kontakt:

Rainer G Geiger (rgg@spd-rhg.de)

Thomas Engeroff (t.engeroff@spd-rhg.de)

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