Standpunkt – Nahversorgung in Rheingönheim

Veröffentlicht am 04.02.2021 in Kommunales

Standpunkt – Fraktionsgemeinschaft der SPD und FDP im Ortsbeirat Ludwigshafen Rheingönheim

 

Dass die Aldifiliale in der Mörschgewanne schließen muss, ist seitens der Aldi-Verwaltung beschlossene Sache, da das Gebäude den aktuellen und zukünftigen Anforderungen wohl nicht mehr gerecht wird. Um weiter hier am Standort präsent zu sein, kann die Filiale bis auf weiteres geöffnet bleiben.

Die nötige Fläche für einen neuen Markt ist in Rheingönheim schwer zu finden, dennoch gibt es einige Optionen. In dieser Sache hat Herr Ortsvorsteher W.Wissmann das Gelände des TV Rheingönheim nach schon im letzten Jahr geführten Gesprächen wieder ins Spiel gebracht. Die Fraktion aus SPD und FDP im Ortsbeirat Rheingönheim sieht hier noch erheblichen Gesprächsbedarf.

  • Dass ein Aldimarkt in die Ortsmitte kommt, ist keine beschlossene Sache. Es gibt noch andere Standorte, die noch geprüft werden müssen. Eine endgültige Entscheidung steht aus. Die sozialliberale Fraktion hält es nicht für sinnvoll, dass der Eindruck erweckt wird, dass das Projekt schon beschlossen und „durchgewunken“ ist. Es darf erst nach Prüfung aller Optionen eine Entscheidung getroffen werden.
     
  • Die Verknüpfung eines Turnhallenneubaus und der Umsiedelung des Markts ist nicht sinnvoll. Es handelt sich um zwei getrennte Projekte, wobei die Fraktion die Idee einer neuen, zweckmäßigen Halle unterstützt.
     
  • Durch die Platzierung des Markts kommt es aus unserer Sicht nicht zu einer Verbesserung des Versorgungsangebots, lediglich zu einer Verdichtung, da in der Nachbarschaft sich ein anderer Markt befindet. Vielmehr wird der Norden Rheingönheims einer Möglichkeit zum Einkaufen beraubt, die dortigen Anwohner haben keine fußläufige Einkaufsmöglichkeit mehr.
     
  • Die Platzierung eines weiteren Markts in der Ortsmitte verschärft die Verkehrsprobleme im Ortszentrum, die Anfahrtsmöglichkeiten auf das geplante Gelände vom Hohen Weg aus müssen erst geprüft werden.
     
  • Ebenso ist die Lärmbelastung durch einen weiteren Markt zu berücksichtigen. Neben verstärktem Autoverkehr kommt es zu einer zusätzlichen Frequenz durch die Anlieferung in den frühen Morgenstunden.
     
  • Falls der TV Rheingönheim den Tennis- und den Beachvolleyplatz nicht mehr betreiben kann, sollte nach weiteren Verwendungsmöglichkeiten für das Gelände gesucht werden. In diesem Fall sollte geprüft werden, ob eine Entschädigung an die Erbauer des Beachvolleyplatzes nötig wäre. Für den geplanten (und wohl nötigen) Hallenneubau soll und muss auf Ortsebene für Unterstützung geworben werden, damit unsere Handballer wieder eine Heimat finden.

 
 

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